Einleitung
Abgesehen vom Orden der Shinn gibt es weitere shinniistische Glaubensgemeinschaften, die v.a. für Wesen mit weniger starken oder gar keinen psychodynamischen Fähigkeiten bestehen und dennoch ihren Glauben an die Uralten institutionalisiert wissen wollen. Bereits kurz nach den Day-Kriegen wurden die religiösen Empfindungen, die der Nachlass der Uralten in der Galaxis ausgelöst hat, erkannt. Es gründete sich die erste, noch unorganisierte ur-shinniistische Glaubensgemeinschaft im Umfeld von Gal Doran, der auch als Gründer der Shinadi gilt.
Die beiden wichtigsten und größten Orden sind heute zum einen die Sagittarier-Orden und zum anderen der Doraner-Orden. Beide Orden sind insbesondere im karitativen Bereich sehr aktiv. Neben den aktiven Mitgliedern - den Ordensträgern - gibt es eine weit größere Zahl passiver Mitglieder, die sog. Glaubensbrüder. Die jeweiligen Oberhäupter der Sagittarier und Doraner sind heute geladene Beiratsmitglieder des Weißen Senates der Shinn.
Daneben haben sich immer wieder kleinere Kommunen und Gemeinden gebildet, oft fanden sich diese jedoch in verschiedene religiösen Extremen wieder. Einige verschwanden wieder, andere bestehen bis heute fort. Nichtsdestotrotz ist deren Einfluss sehr gering auf den Shinniistischen Glauben.
Sagittarier und Doraner
Sagittarius-Orden
Der Orden der Brüder im Geiste und Glauben von Sagittarius auf Mathra, oder kurz Sagittariusorden bzw. Sagittarier. Der Zusatz auf Mathra kam dem Ordensnamen nach der Umsiedlung nach Mathra hinzu.
Dieser Orden gilt heute als größte und wichtigste Shinniistische Gemeinschaft. In Abstimmung mit dem Weißen Senat und dem Interstellaren Symposium ließ sich ein Großteil der Ordensmitglieder auf dem Planeten Mathra nieder und schuf auf diesem Planeten ein religiöses Epizentrum.
Das Oberhaupt des Sagittarier Ordens ist der Hochmeister auf Mathra. Seine Stellung ist vergleichbar mit dem solaren Papstamt.
Doraner-Orden
Einige Zeit nach den Sagittariern gründete sich eine weitere Gemeinschaft: der Doraner Orden. Diese Kommune gilt heute nach dem Sagittariusorden als zweite große Shinniistische Glaubengemeinschaft. Das Entstehen dieses zweiten Ordens begründet sich in erster Linie mit Differenzen in der Ausübung des Glaubens durch die Sagittarier. Augenscheinlichster Unterschied ist die sehr schlichte Symbolik der Doraner im Gegensatz zu den verspielten und verschnörkelten Symbolen der Sagittarier. Benannt ist der Orden nach Gal Doran, einem Centauri, der als Begründer des Ordens der Shinn gilt.
Der höchste Würdenträger des Ordens ist der Hochmeister und bezeichnet sich selbst als rechtmäßiger Erbe Dorans auf Zeit, eine Bezeichnung, die insbesondere bei den Sagittariern umstritten ist. Seine Bedeutung ist vergleichbar mit dem solaren Pontifikat.
Patriarchat auf Gaia
Übersicht
Das shinniistisch-orthodoxe Patriarchat auf Gaia ist eine eigenständige Glaubensgemeinschaft shinniistischer Tradition im terranischen Reich.
Das Atribut "orthodox" spiegelt ihr Selbstverständnis wieder, nachdem die Menschheit von den frühen Hochkulturen "auserwählt" sei und eine besondere Rolle in der galaktischen Geschichte einzunehmen gedacht ist.
Die Mehrheit der Terraner gehört heute dieser Glaubensgemeinschaft an.
Entwicklung
Die Gründerväter des terranischen Imperiums - die Siedler der William-Braford - konnten bereits Ende des 22. / Anfang des 23. Jahrhunderts solarer Zeitrechnung Lehre und Wirkung des institutionalisierten Shinniismus auf Sol III erfahren. Nach der Havarie der William-Bradford verstärkte sich in der Hilflosigkeit ihrer Situation das Bedürfnis nach Glaube und insbesondere Hoffnung. Daraus entwickelte sich dann im Lauf der Zeit eine eigenständige Theologie und Liturgie.
Von zentraler Bedeutung für den orthodoxen Shinniismus war Dr. Elder Wouldt, Mitglied des medizinischen Stabes der William-Bradford. Als Wehrdienstleistender hat er den Angriff der Uralten auf die Erde erlebt und sich daraufhin während seines Medizinstudiums an der Mars-Universität nebenher bereits wissenschaftlich intensiv mit den frühen Hochkulturen (er kannte sie noch nicht als Hochkulturen) auseinandergesetzt.
Er entwickelte die These, dass die Menschheit ein von den frühen Hochkulturen auserwähltes Volk sei und unter deren besonderem Schutz steht. Eine These, die dazu herangezogen wurde, den Schiffbrüchigen auf Gaia Trost zu spenden und Hoffnung auf Hilfe zu geben.
Nach der Ankunft auf Gaia gelang es ihm, akademische Kollegen verschiedener Fachrichtungen zu überzeugen, die Forschung wieder aufzunehmen.
Durch sein fundiertes Wissen wurde er von Zeitgenossen bald zu einem Propheten stilisiert und seine Forschungskollegen verklärerisch - in Anlehnung an das Urchristentum auf Sol III - als Jünger bezeichnet. Nach Wouldts Tod setzten seine Kollegen dessen Forschung fort, die zweite Generation Wissenschaftler wandte sich jedoch bereits ab von einer naturwissenschaftlichen Betrachtungsweise hin zu philosophischen und metaphysischen Ansätzen.
Organisation
Repräsentatives Oberhaupt des terranischen Patriarchats ist der terranische Kaiser. Exekutives Oberhaupt, höchster Würdenträger innerhalb des Patriarchats und Stellvertreter des Kaisers in der Gemeinschaft ist der Patriarch, Erzvater von Patria Nova und Gaia. Aufgrund seiner Nähe zum Thron hat das Amt des Patriarchen auch bei politischen Themen einen nicht unerheblichen Einfluss, und nutzt seine Erklärungen für entsprechende Agitationen. Das terranische Patriarchat gilt deshalb als Staatskirche, was im shinniistischen Glauben als inadäquat gilt. Der Patriarch von Gaia versteht sich selbst als Hochmeister im shinniistischen Sinn.
Nach Öffnung des terranischen Reiches der interstellaren Gemeinschaft gegenüber wurden terranische Shinniisten dann auch zu verschiedenen Konzilen mit den anderen Ordens- und Glaubensgemeinschaften geladen. Trotz zahlreicher Bemühungen sind jedoch weder Imperator noch Patriarch bislang als Beisitzer in den Hohen Senat der Shinadi berufen worden.
Orden der Shinn
Wichtigste Institution des Shinniismus ist der Orden der Shinn, eine interstellare Ordensgemeinschaft die sich durch das Ordensgelübde zum Dienst an den und für die Uralten Völker verpflichtet, ein denen geweihtes Leben führt und deren Willen in der Galaxis vertritt. Hier werden, in Anbetracht der Aufgaben des Ordens für die interstellare Gemeinschaft, allerdings nur Wesen mit starken psychokratischen Kräften aufgenommen.
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