Uralte Völker

Interstellare Mandate

Präsidium des Symposiums

Der Orden der Shin versteht sich als Erbe der uralten Völker, insbesondere der Shin Ko Daari, die als Inititatoren des interstellaren Symposiums gelten. Aus diesem Grund stellt der Orden der Shinn das Präsidium des Symposiums. Seine Aufgabe liegt in der organisatorischen Unterstützung der Vollversammlung sowie in geschäftsführenden Tätigkeiten.

In das Präsidium werden ausschließlich Senadi berufen.

Direktorat der Handelsgilde

Der Orden ist Erbe der uralten Völker, auch der Nu Maari, die als erste Interstellaren Handel betrieben haben und im Zuge dessen eine Charta mit verbindlichen Regeln für alle Völker aufgestellt haben.

Als Erbe auch der Nu Maari stellt der Orden der Shinn das Direktorat der Handelsgilde, dass für die laufende Geschäftsführung, Streitschlichtung und Beratung der Mitglieder zuständig ist.

In das Direktorat werden ausschließlich Sentari berufen.

Kanzler des Tribunals

Die Shinadi stellen die in Form des Erzkanzlers, der Senatskanzler sowie deren Stellvertreter die hauptamtlichen Richter am interstellaren Tribunal der Völker.

Hierzu werden - wie bei den anderen interstellaren Organisationen auch - ausschließlich Sentari berufen.

Kuratorium der Archäothek

Auch das Kuratorium der Archäothek - ein Gremium aus "Weisen" als "Vorsteher, Behüter und Bewahrer des Wissens der Galaxis" - besteht aus Mitgliedern des Ordens der Shinn, welcher der Archäothek darüber hinaus durch seine Forschung zuarbeitet.

Allgemeines

shiniistische Askese

Askese bezeichnet eine Übungspraxis im Rahmen von Selbstschulung aus philosophischer (bzw. "religiöser") Motivation. Angestrebt wird damit die Erlangung von Tugenden oder Fähigkeiten, Selbstkontrolle und Festigung des Charakters.

Sie beinhaltet Disziplinierung sowohl hinsichtlich des Denkens und Wollens als auch hinsichtlich des Verhaltens. Dazu gehört einerseits das beharrliche Einüben der angestrebten Tugenden oder Fähigkeiten, andererseits das Vermeiden von allem, was der Erreichung der Ziele im Wege steht.

Den Ausgangspunkt bildet die Annahme, dass eine disziplinierte Lebensweise die Beherrschung der Gedanken und Triebe voraussetzt. Die auffälligste Auswirkung auf die Lebenspraxis der Shinadi besteht in der Meditation sowie in Maßnahmen zur körperlichen und geistigen Ertüchtigung, in manchen Fällen auch Übungen im Ertragen von Schmerzen. (vgl.a. Wikipedia).

Insbesondere regelmäßiges meditieren gehört dabei zum Alltag der Shinadi, um die "Stimme der Uralten besser hören zu können". Genaue Zeit und Dauer sind dem Ordensmitglied nicht vorgeschrieben, Shinadi nutzen aber nahezu jede Gelegenheit zur Meditation.

Kampfkunst

Um die von langen Meditationen körperlich geschwächten Ordensmitglieder gesundheitlich zu fördern, entwickelten die Centauri bereits in der Frühzeit des Ordens, körperliche Fitnessübungen, um die Muskulatur aufzubauen und die Gesundheit der Shinadi zu stärken. Daraus entwickelten sich die berüchtigten uralten Kampftechniken.

In den Wirren der vielen galaktischen Kriege wurden die Shinadi im Lauf der Zeit zu beliebte Verbündete, die sich nicht nur überfällen auf ihre Zitadellen erwehren mussten, sondern später auch aktiv in die Kämpfe zu Gunsten der vermeintlich gerechten Seiten eingriffen. Mit der Gründung des Symposiums Es liegt auf der Hand, dass die Askese immer wieder zu Gunsten der Kampfbereitschaft zurücktreten musste und weiterhin muss.

Unterhalt

Shinadi sind in erster Linie Selbstversorger und produzieren überwiegend für den eigenen Bedarf. Das stärkt bis heute ihre Selbstständigkeit und Unabhängigkeit. Dennoch werden Güter zwischen den Zitadellen umverteilt. Hier ist ein reger Handel mit einer kleinen Flotte von Frachtschiffen - die auch für intrastellare Missionen genutzten wird - entstanden.

Ausbildung

Voraussetzungen

Grundvoraussetzung für die Aufnahme in den Orden ist absolute körperliche und geistige Fitness. Um dies zu prüfen werden alle Juvenadi und Volontari auch intensiven Gesundheitstests unterzogen. Hierfür verfügen die Zitadellen der Shinn über hervorragende medizinische Einrichtungen.

Ziele und Inhalte der Ausbildung

Inhalte

Viele zukünftige Shinadi kommen bereits im Kindesalter zum Orden. Zwar wird bereits geprüft, inwieweit der Anwärter für die spätere Aufnahme in den Orden geeignet ist, eine Weihe findet jedoch noch nicht statt, sie leben als Laien in der Ordensgemeinschaft. Die Heranwachsenden lernen hier zunächst lesen, schreiben, rechnen und ein breites Spektrum an Natur- und Geisteswissenschaften. Dies ist ein Grund, warum vor allem arme Familien aus der ganzen Milchstraße ihre psychodynamisch begabten Kinder zu den Shinadi bringen. Viele könnten sich auf ihren Welten eine entsprechend umfassende und hochwertige Schulbildung einfach nicht leisten.

Die eigentliche Ausbildung beginnt dann in der Regel kurz vor bzw. mit der Volljährigkeit. Dann wird der Status des Juvenadi erreicht und der Heranwachsende offiziell in den Orden aufgenommen.

Die Ausbildung ist einerseits geprägt von Sport, Kampf und körperlicher Anstrengung, andererseits von Meditation, Ruhe und geistiger Ausgeglichenheit. Insbesondere Körperbeherrschung und Konzentration stehen dabei im besonderen Mittelpunkt. Zudem lernen sie, ihren Geist zum Wohle der Galaxis einzusetzen

Hinzu kommt außerdem die Unterweisung in verschiedene uralte Kampfkünste sowie in den Umgang mit unterschiedlichen Waffen. Zunächst mit dem Shin-Bo später auch mit dem Shin-Katana und dem Laserbogen.

Ablauf der Ausbildung

Das Magistriat

Strebt der Shinadi die höchste Weihestufe im Orden an, folgt anschließend ein Magistriat, die Fortbildung für das Saakra Patriat.

Es gliedert sich in mehrere Stationen, in denen der Shinadi jeweils für einige Zeit in speziellen Bereichen eine vertiefende Bildung erhält und besondere praktische Erfahrungen sammelt. Üblich sind hierbei Stationen als Adjutant von Emissären, Beistand von Mentari-Kollegien oder Mitarbeit in den verschiedenen Organen interstellarer Organisationen, wie dem Symposium, der Archäothek, dem Tribunal oder der Handelsgilde.

Mit Abschluss des Magistriat erlangen die Anwärter die Befähigung zum Saakra Patriat, der höchsten Weihestufe, und es schließt mit der Weihe zum Magistradi.

Einleitung

Zunächst müssen angehende Shinadi eine intensive Ausbildung absolvieren. Als Ordensritter erfüllen sie im Anschluss daran verschiedenste Aufgaben für den Orden und die interstellare Völkergemeinschaft. Oft werden ihnen auf Bitte des Symposiums besondere Aufgaben übertragen, manchmal auch vom weißen Senat.

Die Ordensmitglieder werden hierfür nicht nur in verschiedenen Uralten Kampftechniken ausgebildet, was sie im Falle einer gewalttätigen Konfrontation zu nahezu unbezwingbaren Gegnern macht, sondern auch Lehre und Forschung, sowie natürlich ihre Askese bilden wichtige Säulen ihres Lebens.

Symbiose

Ein Besonderheit des Ordens ist der Umstand, dass alle Mitglieder des Ordens Symbionten in sich tragen: die Shaari. Durch die Symbiose werden die körperlichen und geistigen Fähigkeiten des Wirtes beträchtlich gesteigert. Wichtig für diese Symbiose ist jedoch, dass die angehenden Ordensritter lernen, negative Emotionen (Hass, Neid, Zorn, ...) zu unterdrücken, denn diese haben erheblichen Einfluss auf die Symbiose. Der Symbiont "saugt" Emotionen regelrecht auf und verstärkt sie ebenso wie die körperlichen Fähigkeiten seines Wirtes.

Auch optisch hat diese Symbiose Auswirkungen: die Haut des Wirtes bekommt einen starken Blaustich, wodurch allein ein Shinadi schon zu erkennen ist. Je länger die Symbiose dauert, umso stärker wird die Blaufärbung der Haut. Nach einiger Zeit verliert der Wirt darüber hinaus sämtlich Körperbehaarung.

Die Symbiose mit den Shaari wird i.d.R. im Rahmen einer feierlichen Zeremonie innerhalb einer Zitadelle vollzogen. Lediglich von den Day ist bekannt, dass einige ihren Symbionten selbst vor ihrem Tod weitergaben. Andere Day mit Symbiont sind vereinzelt sogar desertierte Shinadi.

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