Übersicht
Einleitung
Das interstellare Symposium der vereinigten Völker der Milchstraße ist ein zwischenstaatlicher Zusammenschluss der raumfahrenden Spezies der Milchstraße. Fast alle Völker, die interstellare Raumfahrt betreiben, haben auch einen Sitz im Symposium.
Die Schaffung des Symposiums ist auf Bestrebungen der Shin Koo Daari zurückzuführen, um die interstellare Zusammenarbeit der Völker zum Wohle aller Wesen voranzutreiben. Denn die starke Expansion der vielen verschiedenen Völker waräußerst konfliktreich. Diplomatische Missverständnisse, politische Kontroversen und nicht zuletzt territoriale Streitigkeiten ließen viele kleinere und größere Kriege entstehen.
Die Uralten Völker riefen deshalb durch die ihnen nahestehenden Shinadi Vertreter der damals einflussreichsten Spezies der Milchstraße (Albianer, Quintau, Beluugar, Nomisis) zusammen um Grundsätze und Voraussetzungen für die Gründung eines multistellaren Völkerbundes zu erarbeiten. Auf der Konferenz von Garnet Star wurde nach 100 solaren Jahren des Beratens und Verhandelns Struktur und Aufbau des interstellaren Symposiums, als Plattform für bi- und multilaterale Verhandlungen, der Diplomatie und des gegenseitigen Verständnisses festgelegt. Als Standort für den neuen Völkerbund wurde das Daaria-System hoch über der Scheibe der Milchstraße ausgesucht, ein ehemaliger und nun verlassener Außenposten der Centauri. In der konstituierenden Sitzung und ersten Vollversammlung der Völker auf Daaria wurde die Charta des Symposiums von ca. 50% der damaligen raumfahrenden Spezies ratifiziert. Man einigte sich zudem darauf den Orden der Shinn in diesem Symposium zum Sitzungspräsidium zu wählen.
Viele Historiker sehen in der Gründung des Symposiums so etwas wie den Vorreiter - nach erster Nation und zweiter Republik - eines "Dritten Reiches".
Aufgaben
Seine wichtigsten Aufgaben sind die Sicherung des interstellaren Friedens, die Förderung der interstellaren Zusammenarbeit und der Schutz der Wesensrechte. Zu den weiteren Zielen gehören das Ausrotten oder Eindämmen von Krankheiten, Schutz von Flüchtlingen und Entwicklungshilfe.
Im Symposium werden dazu hauptsächlich bi- und multilaterale Verträge ausgehandelt. Es werden aber auch alle Arten von allgemeingültigen Abkommen geschlossen und interstellare Standards festgelegt. Die Völkergemeinschaft kann darüber hinaus auch z.B. über Sanktionen gegen ein Mitglied entscheiden.
Auch der Orden der Shinn in Gestalt des Präsidiums bringt Vorschläge für Resolutionen und Empfehlungen für sonstige Maßnahmen zur Diskussion und ggf. zur Abstimmung.
Darüber hinaus arbeitet das Symposium eng mit der galaktische Handelsgilde, dem Interstellaren Tribunal sowie der großen Archäothek zusammen.
Struktur
Vollversammlung
Ein mal pro galaktischem Monat (ca. einmal pro solarem Standardjahr) treffen sich die Abgesandten der Völker zu einer Vollversammlung. Jedes Mitglied darf dabei durch bis zu drei Personen vertreten sein. Bei den Abgesandten selbst handelt sich um hochrangige, diplomatische Beamte der jeweiligen Regierungen der Mitgliedsvölker (also ohne direkte demokratische Legitimation durch Wahlen). Vereinzelt wohnen zu besonderen Anlässen auch Regierungsvertreter oder Staatsoberhäupter selbst der Versammlung bei, um z.B. persönlich vor der Versammlung zu sprechen.
Jedes Mitgliedsvolk verfügt in der Vollversammlung über eine Stimme, das heißt die Stimme jedes Volkes ist gleich viel wert. Auf Kriterien wie Größe, Bevölkerungszahl oder Wirtschaftskraft kommt es nicht an. Die Beschlussfassung erfolgt i.d.R. mit einer Mehrheit von zwei Dritteln der anwesenden Mitglieder.
Außerordentliche Vollversammlungen können durch jedes Mitglied zusätzlich beantragt werden, und werden auch abgehalten, wenn mindestens die Hälfte der Mitglieder zu stimmt. Darüber hinaus treten die Abgesandten auch häufig in bilateralen Sitzungen zusammen.
Präsidium
Der Orden der Shin versteht sich als Erbe der uralten Völker, insbesondere der Shin Ko Daari, die als Inititatoren des interstellaren Symposiums gelten. Aus diesem Grund wurde der Orden der Shinn von der ersten Vollversammlung zum Präsidium des Symposiums gewählt.
Seine wichtigste Aufgabe liegt in der organisatorischen Unterstützung der Vollversammlung und der Führung der laufenden Geschäfte. Dazu gehört unter anderem die Einberufung und Leitung der Vollversammlungen, Organisation von sonstigen Konferenzen, das Verfassen von Studien bzw. Berichten und - sofern gewünscht - Vermittlung und Beratung in (bilateralen) Verhandlungen.
Das Präsidium besteht aus dem Erzsekretär sowie 6 Vizesekretären. Es nimmt außerdem rege an den Debatten teil, ergreift sogar selbst Initiative durch Einbringen von Resolutionsvorschlägen oder Empfehlungen für sonstige Maßnahmen. Es kann jedoch keinen direkten Einfluss auf die Entscheidungen der Mitglieder nehmen - außer durch einen Beitrag in den Debatten der Vollversammlung - und ihm steht auch kein Veto-Recht zur Verfügung. Ihm kommt lediglich eine beratende und Unterstützende Funktion zu.
Beirat
Der Beirat besteht aus den Gründungsmitgliedern des Symposiums, namentlich
- den Quintau,
- den Albianern,
- den Beelugar,
- den Nomisis,
- sowie den Chameiloiden.
Er berät das Präsidium nahezu in allen wichtigen Fragen und hat darüber hinaus ein kollektives Vetorecht, wenn mindestens 3 der genannten Beiratsmitglieder dies einlegen.
Lage
Daaria
Das Areal der Völkergemeinschaft ist auf dem 11 Mond des 3 Planeten (ein Gasriese) im Daaria-System (HIP 51624) belegen. Das System befindet sich hoch über der galaktischen Scheibe im Niemandsland der Galaxis (ca. 5.700 ly von der solaren Sonne entfernt). Es ist Exterritoriales Gebiet und gilt heute als autonomes, interstellares Territorium, in dem interstellares Recht Anwendung findet.
Das Daaria-System wurde bereits vor Gründung des Symposiums auf der Konferenz von Garnet Star als Standort für dessen Organe ausgewählt. Für das System sprach einerseits seine exponierte Lage, andererseits der Umstand, dass sich hier ein Forschungs-Außenposten der Centauri befand.
Auch Gal Doran hatte sich in seinen letzten Lebensjahren in dieses System zurückgezogen. Sein Grab bildet heute das Zentrum von Cal-Taaria Dor, dem Shinadi-Staat mit dem obersten Tempel, das sich auf dem selben Himmelskörper befindet.
Interstellarer Distrikt
Das Areal des Symposiums und seiner Organe wird "interstellarer Distrikt" genannt.
Im Zentrum befindet sich die "Halle der Völker", in konzentrischen Kreisen darum herum die Büros und Quartiere der Delegaten sowie ihrer Stäbe, die Verwaltungsgebäude des Symposiums und ein kleiner Raumhafen.
Unweit des interstellaren Distrikts hat sich aus einer kleinen Siedlung mit Handel, Gastronomie, Dienstleistungen und weiteren Wohnbereichen der Angehörigen von Personal und Botschaftern, eine pulsierende Metropole entwickelt: UniverCity. Ursprünglich als reine Siedlung für Personal der Delegierten geplant, ist sie heute ein Schmelztiegel der Kulturen.
Hallen der Völker
Die unterirdischen Bereiche des Cenauri-Außenpostens waren recht gut erhalten geblieben und man konnte hier einen provisorische Versammlungsraum für die konstituierende Sitzung einrichten. Nach der Gründungsversammlung entstand im Distrikt zunächst ein Komplex, der heute als "Hallen der Völker" bezeichnet wird. Hier trifft sich die Vollversammlung des Symposium und das Präsidium hat hier seine Geschäftsräume.
Weitere Gebäude
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Mehr
Neue Zeitrechnung
Mit Gründung des interstellaren Symposiums wurde die "neue galaktische Zeitrechnung" eingeführt. Die Ratifizierung der Charta des Symposiums stellt den Beginn dieser Zeitrechnung dar.
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