Die Albianer und ihre Kolonien verfügen über eine immenses Spektrum an Technologie. Mit einem T-Grad von 10 (fast 11) sind sie faktisch sogar der U.S.N. überlegen. Jedoch zeigt sich ihre überlegene Technologie selten in Kriegsgerät und Waffen, da sie wie oben erwähnt eher ein friedliches Volk sind. Dennoch verfügen die Albianer mit ihrer Armada über schlagfertiges Militär.

Während der Anfänge der modernen, präastralen Kultur der Albianer geriet Elrond zunächst unter die Herrschaft der Scyth: sie wollten ungeachtet diplomatischer Interventionen der Centauri ihr Hoheitsgebiet über den gesamten Orion-Arm ausdehnen, die Albianer waren dabei willkommene Arbeitskräfte. Die Besetzung der albianischen Heimatwelt gilt dabei als einer der Hauptauslöser der Orion-Fehde.

Im Frieden von Elrond konnte nicht nur die Orion-Fehde beigelegt sondern auch die Albianer zunächst befreit werden, allerdings übernahmen unmittelbar die Centauri die Herrschaft. Sie ordneten Elrond neu und erhoben das System zur reichsautonomen Welt mit eigener Administration. Obwohl die Albianer unter der Hoheit der Centauri verblieben, konnte sie sich bald wieder eine große Selbständigkeit sichern. Erst sehr viel später konnten die Albianer durch eine - mehr oder weniger friedliche - Revolution in Form zivilen Ungehorsams ihre endgültige Unabhängigkeit feiern. Der damalige Initiator des Widerstands wurde als "Befreier der Heimat" sowie "Verteidiger von Elrond" gefeiert und von den übrigen Administratoren Elronds zum König erhoben. Damit wurde die bis heute herrschende Dynastie der Albianischen Könige begründet. Aus der ersten Generation der Administratoren entwickelte sich der spätere Adel.

Nach Durchbruch der Lichtmauer rüsteten die Albianer schließlich drei große Orion-Expeditionen aus, in deren Verlauf u.a. Deneb kolonisiert und diplomatische Beziehungen zu den Quintau aufgebaut wurden. Daneben lieferten diese Exepditionen auch Daten zu unzähligen Sternensystemen die im Verlauf der Reisen vermessen und kartographiert wurden.

Mit Deneb verfügten die Albianer in der Folgezeit über einen wichtigen Handelsknotenpunkt und mit der ersten Deneb-Linie entwickelte sich die erste interstellar anerkannte Handelsroute. Nicht nur für die Quintau, auch für - trotz oder wegen der gemeinsamen Vergangenheit - die Centauri, die Beelugar und andere Regionalmächte wurden die Albianer dadurch zu wichtigen Geschäftspartnern. Als besonders profitabel erwies sich der Umschlag von Kolonialwaren der Nomisis, für den Elrond quasi ein Monopol etablierte: albianische Schiffe, verkauften einerseits zunächst benötigte Sklaven, kauften andererseits die kolonialen Produkte und transportierten diese sowohl zu albianischen Welten aber auch bis ins Hoheitsgebiet der Quintau, wodurch die albianische Staatskasse immense Reichtümer anhäufen konnte. Damit die steigenden Profite jedoch nicht zu stark in andere Sternenreiche abflossen, beschloss das Parlament in Argusta das nur nomisis'schen Schiffen der Handel mit den eigenen Kolonien erlaubt sein sollte. Dieser Schritt führte zu Raumkriegen mit Pandoris, welche die Nomisis jedoch für sich entscheiden konnten.

Die erheblichen finanziellen Einbußen durch den Verluste des Nomisis-Monopols sowie die Kosten des Krieges zerrütteten binnen kürzester Zeit die Staatsfinanzen und trieben Elrond an den Rand des Staatsbankrotts. Als Reaktion auf ausbleibende Ratenzahlungen der Albianer entsenden die Beelugar Besatzungstruppen nach Deneb, annektierten das strategisch und wirtschaftlich wichtige System zur Sicherung finanzieller Ansprüche und errichteten eine Blockade, die in einen bewaffneten Konflikt - den Deneb-Streit - mündete. Unter größten Anstrengungen finanzieren die Albianier einen Krieg gegen die Beelugar, was positive Auswirkungen auf Beschäftigung - insb. Im Rüstungssektor - sowie mithin die Binnennachfrage hat und können diesen schlussendlich sogar für sich entscheiden. Die Reparationsforderungen Elronds kommen einem Schuldenschnitt gleich, was die klamme Staatskasse gleichermaßen saniert. 

Nachdem kurz darauf ausgebrochen Uralten Krieg kommen die Albianer durch ihren Beitrag zu Wiederaufbau der Milchstraße erneut zu beträchtlichem Wohlstand, der in der Phase der galaktischen Expansion sogar noch wächst. Später werden sie Gründungsmitglied und Vetomacht im interstellaren Symposium. 

Die Regierung der Albianer besteht aus einer Erbmonarchie unterstützt von frei gewählten Ministern für die Ressorts extrastellare Angelegenheiten, Finanzen, Verteidigung, Inneres, Soziales, sowie Wirtschaft.