Hautreaktor
Allgemeines
Der Hauptreaktor ist die primäre Energiequelle für alle Funktionen und den Antrieb eines Raumschiffes. In der Regel werden heute Materie-Antimaterie-Reaktoren eingesetzt.
Raumschiffe speichern hierzu Tritium (ein Wasserstoff-Isotop) und Anti-Tritium in entsprechenden Reaktant-Silos und Eindämmungsfeldern. Sie werden zur Reaktion in den Reaktorkern eingeführt, in dem sie sich kontrolliert auslöschen (Annihilation). Der photoelektrische Effekt (Photoionisation) der entstehende Gammastrahlung wird dazu genutzt,
- einen Ionen-Akku zu laden (zu re-ionisieren), der das Schiff mit Strom versorgt,
- hochenergetisches Plasma (meist ebenfalls komprimierter Wasserstoff) für die Normalraumtriebwerke zu erzeugen,
- ausreichend Energie für die Raum-Zeit-Spleißung des Transraumantriebs zu liefern.
[...]
Überblick
Primäre und sekundäre Systeme
- Reaktorsteuerung
- Reaktant-Silos
- (Magnetische) Materieinjektoren
- Reaktorkammer
- Energieverteiler/Gammasplitter
Periphäre Systeme
- Materie-Eindämmung
- Plasmaregler,- leitungen und -verteiler
- Reaktorkühlung
Antrieb
Einleitung
In der Technik wird mit Antrieb die konstruktive Einheit bezeichnet, die mittels Energieumformung eine Maschine bewegt. Häufig ist dies ein Motor oder Reaktor mit einem eventuell notwendigen Getriebe. Die Vorrichtungen für den Antrieb eines Geräts nutzen oft mehrere unterschiedliche Wirkprinzipien, deren Träger verkoppelt sind.
Heute werden 3 grundlegende Kategorien von Antrieben unterschieden.
- Für die Fortbewegung innerhalb einer Atmosphäre die atmosphärischen Antriebe. Üblicherweise Exograv-Antriebe, aber auch Rad-, Ketten und weitere Antriebe.
- Für die Fortbewegung außerhalb der Atmosphäre im Unterlichtbereich die Universalraumatriebe (sog. Normalraumantriebe, kinetischen Triebwerke) mit den Puls- und Rangiertriebwerken
- und für den Überlichtflug den Intraversalraumantrieb.
Das Durchbrechen der Lichtmauer war der Schlüssel zur Erforschung und Kolonisation des Weltalls durch die Menschen.
Überblick
Primäre und Sekundäre Systeme
Atmosphärische Antriebe
- [...]
Universalraumantriebe
- Normalraum-Antriebsteuerung
- Pulsreaktorkammer
- Plasmakompressor
- Plasmabeschleuniger/Plasmaturbine
- Transversaleffekt-Ringspulen
- ...
- Rangiertriebwerk-Controller
- Bussard-Kollektor
Intraversalraumantriebe
- Sprungzelle
- Injektortunnel
- Transkanalprojektor (intern oder extern)
Periphäre Systeme
- Lavaldüsen
- Fusionsinitiatoren
- Fusionssensoren
- Reaktant-Leitungen
- [...]
Atmosphärische Antriebe
Allgemeines
Für Flüge innerhalb einer Atmosphäre wird i.d.R. der Exograv-Antrieb verwendet.
Der Exograv-Antrieb ist ein Antrieb, der ein Fahrzeug oder Raumschiff gegen Schwerkraftfelder drückt und dadurch schweben lässt. Daher sind diese Antriebe im gravitationsfreien Raum wirkungslos.
Für längere Flugstrecken innerhalb einer Atmosphäre setzen Piloten in der Regel Exograv- und Pulsantrieb kombiniert ein.
Universalraumantriebe
Allgemeines
Universalraumantriebe (Normalraumantriebe, kinetische Triebwerke) bewegen Raumschiffe mit Unterlichtgeschwindigkeit durch den Welttaum und ermöglichen Lagekontrolle und Manövrieren.
Mit gängigen Raumantrieben erreichen Schiffe bis zu 10% der Lichtgeschwindigkeit, also immerhin über 100 Mio. km/h.
Pulstriebwerke
Die Pulsmaschinen werden mit Tritium-Plasma aus dem Reaktorkern versorgt, das fusioniert und dessen vektorisierte Ausstoßprodukte das Schiff vorantreiben.
Das in einer Brennkammer fusionierte Plasma gelangt durch eine zentrale Öffnung aus der Brennkammer in den Plasmakompressor, wo es verdichtet wird. Anschließend strömt es in den Plasmabeschleuniger mit seinen Transversaleffekt-Ringspulen, wo es beschleunigt und die Masse des Schiffes verringert wird. Die Transversaleffekt-Ringspulen sorgen für den kombinierten Effekt, der (a) die scheinbare Masse des Raumschiffs an seiner Oberfläche reduziert und (b) das Vorbeigleiten des Kontinuums am Schiff ermöglicht.
Die Ausstoßprodukte durchlaufen den vektoriellen Ausstoßleiter - eine Reihe von Schaufeln, Kanälen und Lamellen - und erhalten so den gewünschten Steuervektor.
Die Pulsfusionskammer ist eine abgeschirmte Brennkammer, welche die Energie
der Plasma-Fusionsreaktion speichern kann. Ihre äußeren Schichten bestehen aus
dispersionsverstärkter Ferrokeramik, ihre Innenwand ist mit Trimantium-Carbonid beschichtet.
Es existieren Zu- und Ableitungen für Reaktantmaterie, Fusionsinitiatoren, Sensoren, u.a.
Der Plasmakompressor ist ein Zylinder, der Plasmabeschleuniger eine Turbine mit geteilten Feldeffekt-Ringspulen. Kompressor und Bescheuniger bestehen aus talaxid-gehärtetem Komposit-Titan, die Spulen aus gegossenem SynthiStahl.
Rangiertriebwerke
Die Rangiertriebwerke dienen der Feinsteuerung im freien Raum, insbesondere bei Rendezvousmanövern. Im Orbit eines Planeten dienen sie auch dem Halten der eigenen Position des Schiffes.
Intraversalraumantriebe
Allgemeines
Als Intraversalraumantriebe werden die gängigen Überlicht-Antriebe (auch FTL-Antriebe) bezeichnet.
Fast alle raumfahrenden Spezies der Milchstrasse nutzen Intraversalen (auch Intraversalkanäle, Intraversalvektor; seltener Translichtkanal, Transraumkanal; ugs. Wurmloch) im Intraversalraum für überlichtschnelles Reisen. Das System beruht auf dem Prinzip, dass ein Raumschiff durch einen im Intraversalraum erzeugten Korridor (Wurmloch) gezogen wird und eine Art Strömung das Raumschiff auf eine hohe Endgeschwindigkeit beschleunigt. Hierfür wird ein Eintrittskorridor in den Intraversalraum durch Spleißung des Raum-Zeit-Kontinuums geöffnet und dabei außerdem ein künstlich-stabiles Wurmloch durch den Intraversalraum erzeugt.
Dabei bewegt sich ein Raumschiff relativ zum Wurmloch zwar nicht schneller als das Licht, wegern der Abkürzung durch den gekrümmten Raum, kommt aber dennoch schneller als das Licht im Normalraum am Ziel an. Durch den Intraversalflug werden negative Auswirkungen durch relativistische Effekte umgangen.
Sprungkern
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Injektortunnel
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Transkanalprojektor
Der Projektor ist ein technisches Bauteil, das den Transkanalraum für Raumschiffe öffnet und passierbar macht. Es gibt externe und interne Transkanalprojektoren. Externe Projektoren können den Eintrittskorridor in den Intraversalraum schneller aufbauen, sind dafür aber Angriffen von außen leichter ausgesetzt.
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