Einleitung
Definition
Unter synthetischen Organismen versteht man in erster Linie Roboter (Bots) i.e.S. Hierzu zählen aber auch die Cyborgs sowie die Avatare. Bereits im ersten Reich und der zweiten Republik gab es synthetische Organismen in verschiedenen Ausprägungen, lange bevor die Menschheit mit Bots, Kybernetik und künstlichen Intelligenzen experimentiert hat.
- Cyborgs sind nur teilweise künstliche Wesen, Mischformen aus künstlichen und organischen Organismen. Ihr Bewusstsein entstammt meist vollständig dem organischen Teil ihrer Existenz
- Bots sind vollständig künstliche Wesen mit mehr oder weniger ausgeprägtem, eigenem Bewusstsein (Programm).
- Avatare sind ebenfalls vollständig künstliche Wesen, im Gegensatz zu Bots (und natürlich Cyborgs) allerdings fehlt es Ihnen an jeglichem Bewusstsein. Sie sind lediglich fernsteuerbare Hüllen.
Im Streben nach der Schaffung künstlicher, möglichst originalgetreuer Abbilder der eigenen Art, manifestiert sich bei vielen Spezies der Wunsch nach totaler Kontrolle über die eigene Evolution und mithin die Emanzipation von einer transzendenten, höheren Macht (Gott, Schicksal, o.ä.).
Rechte und Pflichten
Durch die Krawalle nach dem Uralten Krieg haben sich Bots verschiedene Rechte und Privilegien erkämpft. Dennoch gelten für Sie auch besondere Gesetze.
Roboter-Gesetze
Die Robotergesetze wurden von Isaac Asimov als "Grundregeln des Roboterdienstes" aufgestellt. Sie prägen seither die Auffassung, was und wie ein Roboter sein sollte. Die von Asimov beschriebenen Roboter sind in ihrem Verhalten und ihren Entscheidungen an diese Gesetze gebunden. Man beachte, dass die Gesetze hierarchisch aufgebaut sind.
Die asimovschen Gesetze lauten:
- Ein Roboter darf kein menschliches Wesen wissentlich verletzen oder durch Untätigkeit gestatten, dass einem menschlichen Wesen wissentlich Schaden zugefügt wird.
- Ein Roboter muss den ihm von einem Menschen gegebenen Befehlen gehorchen - es sei denn, ein solcher Befehl würde mit Regel eins kollidieren.
- Ein Roboter muss seine Existenz beschützen, solange dieser Schutz nicht mit Regel eins oder zwei kollidiert.
Roboter-Rechte
Nach den Wirren des Uralten Krieges wurden viele Bots herrenlos. Darauf hin schwappte eine Bewegung für weitrechende Roboter-Rechte über die Galaxis. Nachdem einige Hersteller die betroffenen Bots zurückriefen kam es zu einem blutigen Aufstand der Bots, bei dem die Zentralen mehrerer Konzerne verwüstet wurden; die verantwortlichen Bots wurden zwar vernichtet, dennoch hatte dieses Ereignis Einfluss auf die rechtliche Behandlung der Bots: Es wurden zwar keine vollen Wesensrechte eingeräumt, aber dennoch weitgehende Privilegien
Koventionelle Roboter
Einführung
Der Begriff Roboter (tschechisch: robot) wurde von Josef und Karel Capek Anfang des 20. Jahrhunderts durch die Science-Fiction-Literatur geprägt. Sein Ursprung liegt im slawischen Wort robota, welches mit Arbeit, Fronarbeit oder Zwangsarbeit übersetzt werden kann.
Roboter allgemein definiert, umgangssprachlich auch Bots genannt, sind stationäre oder mobile Maschinen, die nach einem bestimmten Programm festgelegte Aufgaben erfüllen. Je nach Intelligenz und Sensorik sind Bots auch in der Lage, den Programmablauf selbsttätig den Veränderungen der Umwelt anzupassen. Künstliche Intelligenz (KI) ist in diesem Zusammenhang automatisiertes und mithin programmiertes intelligentes Verhalten.
Die meisten Bots verbinden heute selbsterkennende Intelligenz, vorausplanende Fortbewegung, vielfältige Informationsaufnahme durch Sensoren, Logik, Manipulationsgeschick und Kommunikationsvermögen.
Bots sind zu einem wichtigen Teil des Lebens in der Milchstraße geworden.
Kategorisierung
Bots werden in erster Linie nach ihren Aufgabenschwerpunkten in verschiedene Kategorien unterteilt:
- Lasten-Bots (für die Verrichtung verschiedener, schwerer Arbeiten)
- Kampf-Bots (als Ersatz/Ergänzung für lebende Soldaten)
- Dialog-Bots (zu Konversations- und ähnlichen Zwecken sowie für Protokollaufgaben; werden auch häufig im Dienstleistungsbereich u.a. als Kellner oder Butler eingesetzt)
- Tech-Bots (wandelnde Mechaniker, die auf kleineren Schiffen oft auch als Ersatz für den Bordcomputer Verwendung finden)
Es gibt die Bots in den verschiedensten Körperformen und aus den verschiedensten Materialien. Zu Anfang wurden auch hier gewisse Kategorien formuliert, dies wurde aber der Verschiedenartigkeit der Bots wegen frühzeitig wieder aufgegeben. Einzig der Kategorie des Androiden (von gr. aner = "Mann" und eidos = "Aussehen"; "menschenförmig") hat noch eine gewisse praktische Bedeutung. Android ist die Bezeichnung für einen Roboter, der einem Menschen täuschend ähnlich sieht und sich menschenähnlich verhält.
Aufgrund ihrer künstlichen Intelligenz gibt es mittlerweile auch sogenannte "freie" Bots, die kein Eigentum eines anderen mehr sind.
Aufbau und Funktion
Jeder Bot besteht zum einen aus einem "Körper" (Chassis) und einem "Gehirn" (i.d.R. ein Prozessornetzwerk). Daneben gibt es auch zahlloses Zubehör für Bots. Bei konventionellen Bots bestehen Chassis und Prozessorg - im Gegensatz zu organischen Bots - aus Metallen oder sonstigen Kunststoffen.
Prozessor
Herzstück und Gehirn der Bots ist der Neuronale Prozessorkern, ein Multi-CPU-Komplex mit integriertem Speicher bestehend aus sogenannter Fluxware. Die FluxWare (von Fluxionary Hardware; fluxionary = fließend) ist ein zähflüssiges, strukturiertes Gel bestehend aus einem autogenen Netzwerk von Nano-Quantenprozessoren mit polymorphen Schnittstellen sowie einem umgebenden Halbleitermedium zur Datenübertragung.
Der Speicher besteht zum einen aus einem temporären Umgebungsdaten-Speicher (ADM = Ambient Data Memory), sowie einem Dauerhaften/Permanten Nutzdaten-Speicher (RD-RAM; Reference Data Random Access Memory). Das ADM besteht aus einem U-Cache (Ultra-Short-Term-Memory Cache; Ultrakurzzeitgedächtnis), sowie einem S-Cache (Short-Term-Meomry-Cache; Kurzzeitgedächtnis). Über verschiedene Filteralgorithmen Durchlaufen Erlebnisse den U- und S-Cache bis sie anschließend im RD-RAM dauerhaft gespeichert oder wieder gelöscht werden. Die Speicherkapazität beträgt ca. 800 bis 1.300 Terrabyte (TB), je nach Aufgabenschwerpunkt und Leistungsfähigkeit des Bots (1280 TB entsprechen ungefähr der Kapazität des menschlichen Gehirns), davon entfallen je 100 TB auf U- und S-Cache.
Chassis
Als Chassis werden die mechanisch tragenden Komponenten eines mechanisch nicht eigenstabilen Systems bezeichnet.
Ein Bot-Chassis hat dabei verschiedenste Funktionen. Zu allererst bestimmt es Größe und Aussehen sowie die Fortbewegungsart. Des Weiteren bietet es Anschlüsse für Zubehör und Schutz des Innenlebens. Ebenso wie bei organischen Lebewesen die Extremitäten mit dem Rumpf (=Chassis) verbunden sind, verfügen auch Bots über i.d.R. spezialisierte Gliedmaßen, die individuell an ihre Aufgaben angepasst sind. Insbesondere bei DialogBots sind diese Glieder meist ihren organischen Vorbildern aus ästhetischen Gründen nachempfunden. Diese (Spezial)Gliedmassen ermöglichen es dem Bot Objekte zu halten, zu bewegen, zu nutzen und zu verändern. Neben konventioneller Bauweise gibt es auch Bot-Chassis, bestehend aus polymorphen Nanopartikeln, die einzelne Gliedmaßen oder sogar ihre ganze Gestalt verändern können. Zur Darstellung von Gesichtszügen - sofern erforderlich oder wünschenswert - kommen zum (überwiegenden) Teil mehr oder minder statische, entsprechend modellierte Bauteile zum Einsatz, teils ergänzt mit Kunstsehnen und Servomotoren zur Imitation lebender Gesichtszüge, zum Teil aber auch semiholographische Mimikprompts.
Es gibt zahllose Varianten von Chassisformen und zugehörigen Gliedmaßen, weswegen eine abschließende Aufzählung oder eine Kategorisierung (vgl.o.) hier nicht erfolgen kann.
Zubehör
[...]
Organische Bots
Konventionelle Bots bestehen aus Metallen und/oder sonstigen Kunststoffen. Organische Bots bestehen (bzw. bestanden) - im Gegensatz zu ihren konventionellen Pendants - überwiegend bzw. sogar vollständig aus organischem Gewebe. Es gibt zwar auch konventionelle Bots, die teilweise mit organischem Gewebe überzogen sind, um sie lebensechter zu gestalten, bei organischen Bots erfüllt das Gewebe aber auch komplexere Funktionen.
Organische Bots beruhen auf einer hochentwickelten Technik der Uralten, die im Lauf der Äonen leider verloren gegangen ist.
Cyborgs
Allgemeines
Der Name Cyborg ist ein Akronym und leitet sich vom englischen cybernetic organism, (dt.: kybernetischer Organismus) ab. Dabei handelt es sich um Hybriden aus Lebewesen und Maschine (i.d.R. Bot).
Zumeist werden damit Wesen beschrieben, deren Körper dauerhaft durch künstliche Bauteile ergänzt wurde. Cyborgs zählen nicht zu den Robotern i.e.S. und sollten auch nicht mit Androiden (menschenähnliche aber dennoch vollkommen künstliche Bots) verwechselt werden.
In der Biotechnologie gab es bereits im 20. solaren Jahrhundert Bestrebungen, Lebewesen (auch Menschen) mit technischen Elementen zu verbinden. Im medizinischen Kontext war die Verwendung komplexer binnenkörperlicher Technologie - wie z.B. eines Herzschrittmachers - schon nichts Neues mehr. Menschen mit Implantaten wie Herzschrittmacher oder komplexen Prothesen waren dem Begriff nach bereits Cyborgs. Bis heute besteht jedoch - auch aufgrund der Vielzahl von Cyber- und Bioware - Uneinigkeit, ab wann ein Lebewesen als "echter" Cyborg gilt.
Avatare und Drohnen
Avatar
Ein Avatar ist ein meist künstlich hergestellter Körper, der sich mithilfe von Gedankenübertragung oder anderen technischen Hilfsmitteln fernsteuern lässt. Ebenso werden auch heute noch grafische Stellvertreter echter Personen in einer virtuellen Welt als Avatar bezeichnet.
Das Wort leitet sich aus dem Sanskrit ab. Dort bedeutet Avat "Abstieg", was sich auf das Herabsteigen einer Gottheit in irdische Sphären bezieht.
Drohnen
Drohnen sind meist unbemannte, mobile Maschinen, die in erster Linie zur überwachung, Erkundung, Aufklärung, oder mit Waffen bestückt in Kampfeinsätzen verwendet werden. Je nach Zweck und Ausstattung können Drohnen auch Nutzlasten tragen, wie z.B. Raketen, bestimmte Sensorik, Aufzeichnunsgeräte und vieles mehr. Die Abmessungen reichen dabei von nur einigen Millimetern (Mikrodrohne) bis zur Größe eines Raumbootes.
Abgrenzung
Die Begriffe Avatar und Drohne lassen sich heute nicht mehr trennscharf gegeneinander abgrenzen, weswegen beide Begriffe auch teilweise Synonym verwendet werden.
Drohnen fliegen in jedem Fall ohne Piloten, und können entweder automatisiert über ein Programm - dann wären sie Bots - oder von einer Basis aus ferngesteuert - dann wären es Avatare - werden. Es gibt auch Geräte, die zwar einerseits über ein eigenes Programm verfügen, dieses aber auch andererseits für Zwecke manueller Steuerung überbrückt werden kann.
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