Unsere Heimat
Einleitung
Als Galaxie (altgr. galaxías = "Milchstraße") wird in der Astronomie eine große Ansammlung von Materie (Sterne und Planetensysteme, Gasnebel, Staubwolken und sonstigen Objekte) bezeichnet. Es handelt sich dabei um ein besonders großes Sternsystem.
Unsere Heimatgalaxie ist die Milchstraße (Galaxis). Die Bezeichnung rührt von der bandförmigen Aufhellung am Nachthimmel, die als hervortretende Symmetrieebene des Milchstraßensystems nahezu längs eines Großkreises die Himmelskugel umspannt.
Sie ist ein Sternensystem vom Typ einer Balkenspiralgalaxie und Heimat für viele raumfahrende Völker. Das Alter der Milchstraße beträgt ungefähr 13,6 Mrd. Jahre und damit ist sie eine der ältesten Galaxien überhaupt.
Aufbau
Ausdehnung und Masse
Ihre Ausdehnung in der galaktischen Ebene beträgt etwa 100.000 Lichtjahre (30 kpc), die Dicke der Scheibe etwa 3000 Lichtjahre (920 pc) und die der zentralen Ausbauchung (engl. Bulge) etwa 16.000 Lichtjahre (5 kpc).
Sie besteht aus etwa 100 bis 300 Milliarden Sternen und großen Mengen interstellarer Materie. Damit ist sie neben dem Andromedanebel die massereichste Galaxie der Lokalen Gruppe, obwohl sie nicht die größte Ausdehnung besitzt.
Die Scheibe mit den Spiralarmen
Der Großteil der Sterne innerhalb der Galaxis ist annähernd gleichmäßig auf die galaktische Scheibe verteilt.
Teil der Scheibe sind die für das Milchstraßensystem charakteristischen Spiralarme. In den Spiralarmen befinden sich die Sternentstehungsgebiete, daher befinden sich dort auch viele (leuchstarke) junge Sterne und Protosterne. Der größte Teil der Masse der Galaxis besteht aber aus alten, massearmen Sternen. Der "Zwischenraum" zwischen den Spiralarmen ist also nicht leer, sondern ist einfach nur weniger leuchtstark.
Die Sonne sowie die Heimatwelten der meisten Spezies liegen zwischen den Spiralarmen Sagittarius und Perseus im Orionarm. Der innerste Arm ist der Norma-Arm (auch 3-kpc-Arm), der äußerste ist der so genannte Cygnus-Arm, welcher vermutlich die Fortsetzung des Scutum-Crux-Arms ist. Das Milchstraßensystem gilt heute als zweiarmige Galaxie und Sagittarius und Norma sind nur noch dünne Nebenarme.
Das Zentrum der Milchstraße
Das Zentrum des Milchstraßensystems liegt hinter dunklen Gaswolken verborgen, so dass es im sichtbaren Licht nicht direkt beobachtet werden kann. Dort gibt es aber eine starke Radioquelle, bezeichnet als Sagittarius Alpha (Sgr A*), die aus einem sehr kleinen Gebiet strahlt. Diese Massenkonzentration wird von einer Gruppe von Sternen sowie einem Schwarzen Loch umkreist.
Aus den Beobachtungen der Bewegungen dieser Sterne ergibt sich, dass sich in dieser Region eine Masse von geschätzten 4,31 Millionen Sonnenmassen befinden muss: Die plausibelste Erklärung für diese große Massenkonzentration ist die Anwesenheit eines Schwarzen Lochs.
Der galaktische Halo
Der galaktische Halo umgibt die die Galaxis kugelförmig mit einem Durchmesser von etwa 165.000 Lichtjahren (50 kpc) und bildet eine Art von galaktischer "Atmosphäre". Hier befinden sich neben den etwa 150 Kugelsternhaufen, weitere alte Sterne und Gas sehr geringer Dichte. Dazu kommen große Mengen Dunkle Materie.
Nachbarschaft
Unmittelbare Nachbarschaft
Um das Milchstraßensystem herum sind einige Zwerggalaxien versammelt. Die bekanntesten davon sind die Große und die Kleine Magellansche Wolke, mit denen das Milchstraßensystem über eine Wasserstoffgasbrücke, den Magellanschen Strom, verbunden ist.
Die dem Milchstraßensystem am nächsten gelegene Galaxie ist der Canis-Major-Zwerg (42 Tly). Die Zwerggalaxie wird zur Zeit von den Gezeitenkräften des Milchstraßensystems auseinandergerissen und hinterlässt dabei ein Filament aus Sternen, das sich um die Galaxis windet, den so genannten Monoceros-Ring. Danach ist die Sagittarius-Zwerggalaxie (50 Tly) die nächste Galaxie, die ebenfalls gerade durch das Milchstraßensystem einverleibt wird.
Das Milchstraßensystem verleibt sich beständig Zwerggalaxien ein. Während der Verschmelzung hinterlassen die Zwergsysteme Ströme aus Sternen und interstellarer Materie, die durch die Gezeitenkräfte des Milchstraßensystems aus den kleinen Galaxien herausgerissen werden. Dadurch entstehen Strukturen wie der Magellansche Strom, der Monoceros-Ring und der Virgo-Strom, sowie die anderen Hochgeschwindigkeitswolken in der Umgebung unserer Galaxis.
Lokale Gruppe
Mit der Andromeda-Galaxie, dem Dreiecksnebel (M 33) und einigen anderen kleineren Galaxien bildet das Milchstraßensystem die Lokale Gruppe. Die Lokale Gruppe ist Bestandteil des Virgo-Superhaufens, der nach dem Virgohaufen in seinem Zentrum benannt ist. Auf diesen bewegt sich die Lokale Gruppe zu. Der lokale Superhaufen strebt mit anderen Großstrukturen dem Shapley-Superhaufen entgegen (die frühere Annahme, Ziel dieses Strebens sei der Große Attraktor, ist überholt).
Die Andromeda-Galaxie und das Milchstraßensystem bewegen sich aufeinander zu. Vermutlich werden die beiden Galaxien in etwa drei Milliarden Jahren zusammenstoßen und zu einer größeren Galaxie verschmelzen. Nach der Verschmelzung der beiden Galaxien wird das Endprodukt voraussichtlich eine massereiche elliptische Galaxie sein.
Sektoren
Mutmaßlich die Centauri haben als erste für die Milchstraße ein astrographisches Koordinatensystem entwickelt, mit denen sich die Lage eines Punktes in der Galaxis beschreiben lässt.
Sie wird dabei zunächst in 27 horizontale Sektoren unterteilt, so viele, wie das Centauri-Alphabet Buchstaben hat. Der Sektor (Kreisausschnitt) im astrographischen Sinn ist dabei die Teilfläche eines um die Milchstraße gedachten Kreises mit Mittelpunkt in sgr a*, die von einem Kreisbogen und zwei Kreisradien begrenzt wird.
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Karten
Allgemeines
Zur Kartographie wird eine umfangreiche semi-holographische 3D-Software verwendet. Hierfür haben sich eine Reihe von Standardsymbolen herausgebildet, die in verschiedenen Versionen und Produkten verwendet werden.
öblicherweise wird die Galaxis gemäß ihrer Arme unterteilt, wobei sich v.a. der Lokale Arm als Zentrum galaktischer Zivilisationen herausgestellt hat. Eine weitere Einteilung in Sektoren oder Quadranten wird üblicherweise nicht vorgenommen.
Für Vermessung und Kartographie der Milchstraße haben sich eigene Berufszweige entwickelt: die Astrokartographen und Tiefraumforscher.
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